Die Entsorgungsbetriebe Wesseling haben auf dem Klärwerk Rodderweg die Notfackel ausgetauscht und eine neue in Betrieb genommen. Die Flamme wurde in den vergangenen Tagen von Bürgerinnen und Bürgern schon vom Deich aus gesichtet. Die Fackel verbrennt das überschüssige Klärgas und verhindert so, dass das klimaschädliche Gas in die Atmosphäre gelangt.
Klärgas entsteht beim Faulen des Klärschlamms in den Faultürmen und besteht hauptsächlich aus Methan. Es wird auf der Anlage in einem Gasbehälter gespeichert und anschließend zur Herstellung von Strom und Heizenergie genutzt. Ist der Gasbehälter gefüllt und wird mehr Gas produziert als verbraucht, schaltet sich die Fackel automatisch ein.